Probenfoto Fiesco, 2004  
Hotel in California
Riding home for Christmas
Tausche tollen Job gegen miese Scheidung
Gauner, Gäste, Gans mit Rotkohl
Die Dreigroschenoper
Von Nixen und Wassermännern
Mafia … aber mit Gefühl
Spiel's nochmal, Sam
Die Peer Gynt Probe
Der Menschenfeind
Maria Magdalena
Café Reichstagsbrand
Der Werwolf von Winningen
Der zerbrochne Krug
Marlowe.Mörder.Shakespeare.
Das Fräulein von Boyneburg
Myrrdin
Das Mietshaus 1923
Maria Magdalena
Orpheus und Eurydike
Fiesco
Grimms Märchen
Romeo und Julia

  

projekte

 

Das Mietshaus 1923

Alltag und Krisen vor 100 Jahren 

Schauspiel von Axel Hinz

Ein Mietshaus in einer kleinen Stadt im Rheinland vor genau 100 Jahren. Es ist Spätsommer, die Zeit der großen Inflation. Die Mieter, eine bunte Gemeinschaft von Dienstboten, Beamten, Arbeitern und Künstlern versuchen trotz der schlechten Zeiten halbwegs über die Runden zu kommen. 

Innerhalb weniger Wochen verändert sich ihr Alltag dramatisch. Die Inflation nimmt groteske Züge an und lässt die Versorgung zusammenbrechen. Zu allem Übel ziehen gewaltbereite Separatisten plündernd durch die Straßen und rufen, unterstützt von Frankreich, ein „unabhängiges Rheinland“ aus. 

Bedroht von den äußeren Ereignissen reagieren die Menschen mit Aggression, Hysterie und Niedertracht und am Ende der Krise gibt es fast nur Verlierer. 

„Das Mietshaus 1923“ erzählt die historischen Ereignisse zwischen August und November 1923 in Koblenz, Bonn oder anderen rheinischen Städten, und erinnert an die erste unglaubliche Belastungsprobe der Weimarer Republik. 

Dramatisch, spannend und von beklemmender Aktualität in Bezug auf den Krieg gegen die Ukraine und der damit ausgelösten Versorgungs- und Teuerungskrise, ist das Stück auch eine zeitlose Parabel auf die bedrohlichen Auswirkungen der sogenannten „großen Politik“ auf die „kleinen Leute“.

 

 

I love you Maggie May

Rock-Theater von Axel Hinz mit Songs von Rod Stewart

Der junge Aktivist David erschießt während einer Straßenschlacht beim Pariser
Klimagipfel in Notwehr einen Polizisten. Er flüchtet in eine Stadt im Elsass und
begegnet dort der 25 Jahre älteren Maggie May, die ihn, zusammen mit ihrem
Bruder Henry, in einem abgelegenen Waldhaus versteckt. 

Maggie und David verlieben sich und verbringen dort leidenschaftliche Wochen,
während man in ganz Europa steckbrieflich nach ihm fahndet. David, zwischen
der Leichtigkeit des Sommers und der Schwere seiner Tat, auf der Suche nach
sich selbst, wird schließlich von der Vergangenheit in Form seiner
Aktivisten-Freundin Jenny eingeholt. 

Inspiriert von Rod Stewarts Song „Maggie May“ aus dem Jahre 1971 erzählt
das Stück von der Liebesaffäre einer älteren Frau zu einem sehr viel jüngeren
Mann und stellt, angesichts krisenhafter und kriegerischer Zeiten, die Fragen
„Was ist wirklich wichtig im Leben und für was lohnt es sich zu kämpfen?“ 

Rod Stewarts Songs mit ihren Themen von Liebe und Leidenschaft,
Sehnsucht und gebrochenen Herzen werden zum Soundtrack dieses
sinnlichen Krimis, bei dem am Ende alles anders kommt, als man denkt. 

 

Hotel in California

Rocktheaterstück von Axel Hinz

„I was thinking to myself, this could be heaven,
or this could be hell.“ Hotel California (Eagles).

Alex und Tyler, zwei Kanadier auf einem Trip durch Kalifornien, landen auf der Suche nach Benzin in einem obskuren Hotel am Rande der Wüste. Dort platzen sie mitten in die letzten Vorbereitungen einer Gruppe friedvoller Extremisten, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Internet zu zerstören.

Ihr Chef ist Carl, der Vater von Alex, der ihn vor fast zwanzig Jahren verließ, um in Kalifornien sein Glück zu suchen. Die jungen Männer begreifen, dass sie ins Hotel gelockt wurden, weil die Gruppe ein von ihnen entwickeltes Computerprogramm benötigt, um die Zerstörung des World Wide Web unumkehrbar zu gestalten.

Das Rock-Theaterstück „Hotel in California“, inspiriert vom fast gleichnamigen Song der „Eagles“, erhellt die höchst interessante Verbindung der „Hippie-Bewegung“ mit der sogenannten „Digitalen Revolution“, die beide ihren Ursprung in Kalifornien hatten. Mit Rocksongs kalifornischer Bands und Songwriter erzählt es von den Auswirkungen des Welt-Themas „Internet“, auf das eigene, ganz persönliche soziale Umfeld.

Nach dem Motto „Global denken und lokal handeln“, oder „friedliebende Weltretter müssen nicht immer gute Mit-Menschen sein“, erzählt „Schauspiel im Denkmal“ eine schräge Geschichte mit energiegeladenen Rocksongs über das Verhältnis der „Großen Welt und dem kleinen Ich“. Wie bei „Rock Rebels UK“ (2018), oder „Hopeless Homes of Ohio“ (2019) kommen spannende Themen Open-Air auf dem wunderbaren Gelände des Fort Konstantins unterhaltsam zur Sprache und Musik.

Riding home for Christmas

Eine romantische Komödie im Zug von Axel Hinz


Amerika Anfang der 60er Jahre. Der Reisezug „20th Century Limited“ von New York nach Chicago fährt Menschen kurz vor dem Weihnachtsfest zu ihren Familien. Auch Annabelle ist im Zug, allerdings mit einem Geheimauftrag.


Sie soll den Koffer eines Spions, der nach 19 Jahren aus der Haft entlassen wurde, heimlich austauschen und dem FBI zuspielen. Dieser Spion ist allerdings ihr Vater, der sie nicht erkennt, weil Annabelle jeglichen Kontakt zu ihm abgebrochen hatte.


Doch ein Austausch, sowohl familiärer Vorwürfe, als auch des Koffers, erweist sich als schwierig, weil plötzlich mehrere ähnliche Koffer auftauchen, und in einem von diesen offenbar eine Bombe tickt.


Boulevard Theater trifft Agatha Christie und heraus kommt eine turbulente Komödie über vertrackte Familienverhältnisse, über Schuld und Sühne, kurz vor dem Fest der Liebe. Und - als kleine Hommage an frühere Agentenfilme - wird die komplette Ausstattung in nostalgischem Schwarz-weiß gehalten.

01. Dezember 2019 16.00 Uhr Premiere

Silvester 16.00 und 20.00 Uhr

Jeden Freitag, Samstag und Sonntag im Dezember 2019

Freitags: 20.00 Uhr |
Samstag und Sonntag jeweils: 16.00 und 20.00 Uhr

Am Fort Konstantin 30 / 56075 Koblenz

 

Tausche tollen Job gegen miese Scheidung

Eine kriminelle Verwechslungskomödie von Axel Hinz


Martina Steinhaus, erfolgreiche Unternehmerin und Inhaberin einer Baufirma, steht vor dem Geschäft ihres Lebens. Sie soll für einen muslimischen Investor aus dem Kaukasus drei edle Seniorenresidenzen bauen. Um diesen Auftrag auch wirklich an Land ziehen zu können, hatte sie dem Geldgeber jedoch zuvor erzählt, das nicht sie, sondern ihr Mann Martin der Firmenchef sei.

Nun kommt dieser Investor nach Deutschland, um den Vertrag zu unterschreiben, und möchte vorher unbedingt den „zufällig schwer grippekranken“ Chef von Angesicht zu Angesicht treffen. Also muß Martinas Mann Martin, der Hausmann mit Hobbies, die Rolle übernehmen.

Zu dumm nur, dass sich die Beiden gerade scheiden lassen und er von seinem neuen Chefposten überhaupt nichts weiß. Aber – jeder ist käuflich - und alles geht gut, bis zum plötzlichen Besuch einer Journalistin, die von kriminellen Machenschaften des Investors weiß. Das Baugeschäft scheint zu platzen und Martina muß handeln, zum Leidwesen aller Beteiligten und zum köstlichen Vergnügen des Publikums.

01. Dezember 2018 Premiere

02. / 07. / 08. / 09. / 14. / 15. / 16. / 20. / 21. / 22. / 29. / 30. / 31. Dezember 2018

jeweils Donnerstag bis Samstag – 20.00 Uhr
Sonntag – 16.00 Uhr

Am Fort Konstantin 30 / 56075 Koblenz

 

Gauner, Gäste, Gans mit Rotkohl

Eine weihnachtliche Krimi-Komödie von Axel Hinz

Iris: Oh Gott, dieser Abend wird bestimmt furchtbar!
Ralf: Keine Sorge, dein Gänsebraten wird schlimmer
.

Es ist Heiligabend. Iris und Ralf, ein Ehepaar in den besten Jahren, erwarten Gäste. Ein völlig unliebsamer Abend, denn schließlich wollen sie sich doch endlich nach dem Fest scheiden lassen. Sie haben aber vergessen abzusagen und so sieht man sie, sich ausgiebig streitend, den Tisch decken.
Bevor die Gäste kommen, schneit ein Einbrecher herein und bedroht die Beiden. Er war auf Diebestour in der Nachbarschaft, hatte irgendwo einen Alarm ausgelöst und kommt nun nicht mehr aus dem Wohnviertel, da die Polizei schon die Straßen kontrolliert.
Kurzerhand wird er als moderner Paartherapeut ausgegeben. Die Gäste kommen und eine „ungewöhnliche Therapie-sitzung“ nimmt ihren Lauf. Ein verbales Pulverfaß wird gezündet, das zwar alle verschreckt, aber der Liebe „am Fest der Liebe“ noch eine Chance gibt.

.

01. Dezember 2017 Premiere 20.00 Uhr
02. / 03. / 07. / 08. / 09. / 10. / 14. / 15. / 16. / 17. Dezember 2017
(Donnerstag bis Samstag: 20 Uhr, Sonntag: 18 Uhr)

Zusatz-Termine: 22. und 29. Dezember sowie Silvester 2017 jeweils 20.00 Uhr

Am Fort Konstantin 30 / 56075 Koblenz

 

Die Dreigroschenoper

Eine Produktion vom Schauspiel im Denkmal
von Bertolt Brecht, Musik von Kurt Weill

Der Gangster Machaeth, genannt Mackie Messer, heiratet Polly Peachum in einem Lagerhaus am Hafen. Leider ist seine Angetraute zufällig auch die Tochter des „Bettlerkönigs“ Peachum, dem einflussreichen Boss eines organisierten Bettlerrings in London, dem die Heirat überhaupt nicht gefällt.
Er will den frisch gebackenen Ehemann zur Strecke bringen und setzt daraufhin Mackies Jugendfreund Tiger-Brown, den obersten Sheriff der Stadt, unter Druck. Dieser zieht seine schützende Hand zurück und die Tage des Edelgangsters scheinen gezählt.

Bert Brechts „Die Dreigroschenoper“ aus dem Jahre 1928 war das erfolgreichste Musiktheaterstück der Weimarer Republik und ist als frech-verklärte, sozialkritische Gangsterballade eng mit dieser Zeit verbunden. Kurt Weills kongeniale und anfangs ungewöhnliche Musik brachte zahlreiche Welthits hervor.
Im Sommer 2017 zeigt „Schauspiel im Denkmal“ Open-Air auf Fort Konstantin eine spannende und höchst unterhaltsame Neuinszenierung dieser 90 Jahre alten Geschichte rund um Mackie Messer.

30. Juni 2017 Premiere
01. / 02. / 07. / 08. / 09. / 14. / 15. / 16. / und 19. Juli 2017
jeweils Freitags, Samstags und Mittwochs – 20.00 Uhr / Sonntags – 19.00 Uhr

Am Fort Konstantin 30 / 56075 Koblenz

 

... von Nixen und Wassermännern
Sagen und Märchen der Gebrüder Grimm

Eine Produktion vom Schauspiel im Denkmal

Sehr geehrter Wassermann! Sie sind eine Bedrohung für alle friedliebenden Menschen hier am Fluß! Akzeptieren Sie das und ziehen Sie weg!!
In den fast 25 Märchen und Sagen der Gebrüder Grimm über Nixen und Wassermänner tritt ein eigentümlicher Umgang mit diesen zutage. Dort gleichen „die vom Wasservolk“ in erster Linie ungeliebten Nachbarn am Rande des Dorfes, denen man sehr viel Schlechtes nachsagt.
Das wird zum Ausgangspunkt einer Geschichte über ein höchst problematisches Zusammenleben vor 200 Jahren. Eine Frau von Hahn veröffentlicht Geschichten über die Wesen aus dem Wassser, die den berüchtigten „Volkszorn“ auf sie dramatisch ansteigen läßt.
Das Stück präsentiert mit leichter Hand, teils melancholisch, ernst oder witzig, dramatisierte Sagen rund um die „Wesen vom Wasservolk“. Briefe gehen in Spielszenen über, Monologe werden zu Tanzdramen, es wird gesungen, gespielt und gestritten. Eine trist-traurige Geschichte wird erzählt, mit einem immer wiederkehrenden Motiv: Der Angst vor der Andersartigkeit.

nixen

Fort Konstantin
16./17./18./22./23./26./29./30. Dezember 2016
Freitags + Samstags um 20 Uhr / Sonntags + Feiertags um 16 Uhr)

Fort Konstantin · 56075 Koblenz

 

Mafia … aber mit Gefühl

Komödie von Luc Chaumar
Deutsch von Astrid Windorf

Eine Produktion vom Schauspiel im Denkmal

Dem unbescholtenen Pariser Anwalt Etienne stehen einige Probleme ins Haus. Nicht nur, dass er ein Verhältnis mit der Tochter seines Freundes Carlos hat - Carlos ist zudem Chef einer italienischen Mafiabande und kennt keine Freundschaft, wenn es um seine Tochter geht. Als dann noch Etienne‘s Nachbar, ein seltsamer Zeitgenosse und eifriger Buddhist, mit einem korrupten Polizisten verwechselt wird, nimmt das „vergnügliche Unheil“ seinen Lauf.

Die Boulevardkomödie des französichen Autors Luc Chaumar bläst mit einer Mischung aus schwarzem Humor und turbulenten Verwechslungen zum Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer. Nach „Spiel‘s nochmal, Sam“ zeigt Schauspiel im Denkmal im Oktober nun eine weitere gehaltvolle Komödie in den Kasematten des Fort Konstantins.

Mit: Daniela Fichtner, Olaf Böhnert, Ewald Dorn und Axel Hinz
Regie: Axel Hinz

Premiere: Freitag, der 07. Oktober 2016 (20 Uhr)

Vorstellungen am: 08. / 09. / 21. / 22. / 23. / 28. / 29. / 30. Oktober 2016
(Freitags + Samstags jeweils 20 Uhr / Sonntags 16 Uhr)

Ort: Fort Konstantin / Am Fort Konstantin 30 / 56075 Koblenz

Karten: erhältlich unter info@schauspiel-im-denkmal.de

Eintrittspreise: 16,- Euro (ermäßigt 11,- )

 

Spiel's nochmal, Sam

Komödie von Woody Allen
Deutsch von Jürgen Fischer

Eine Produktion vom Schauspiel im Denkmal

Der frisch geschiedene Filmkritiker Allan Felix hat es schwer. Mit Hilfe seiner Freunde Dick und Linda sucht er verzweifelt eine „Neue”. Sogar sein Idol Humphrey Bogart erscheint ihm immer wieder und gibt ihm Tips, wie man „das mit den Weibern denn so anstellt.” Doch der tollpatschige und schüchterne Allan scheint hochgradig beratungsresistent.

In „Spiel’s nochmal, Sam” erzählt Woody Allen pointenreich und liebevoll die mitunter seltsam schwierige Suche nach dem richtigen Partner. Eine federleichte Komödie und eine Hommage an Humphrey Bogart und die große Zeit Hollywoods, in der Männer noch „echte Kerle” waren und Frauen das ganz in Ordnung fanden.

Das Stück zu Woody Allens erstem Welterfolg aus dem Jahr 1972 hat in Zeiten von Internetportalen und Speeddates nichts an Aktualität eingebüßt. Eine gute Gelegenheit für das Koblenzer Publikum also, sich nach dem Motto „Lachen befreit und entspannt” ein wenig von der stressigen und mitunter rastlosen Vorweihnachtszeit zu erholen.

 

Premiere: Sonntag, 29. November 2015

Vorstellungen: 4. / 5. / 6. und 11. / 12. / 13.
sowie 18. / 19. und 20 Dezember 2015
(Beginn: Freitags, Samstags jeweils 20 Uhr,
Sonntags 16 Uhr!)

Ort: Fort Konstantin / Am Fort Konstantin 30
56075 Koblenz

Eintritt: 16,- Euro (normal) / 11,- Euro (ermäßigt)

Karten unter: info@schauspiel-im-denkmal.de
und in den Tourist-Infos der Koblenz Touristik

 

Die Peer Gynt Probe

von Henrik Ibsen
Eine Produktion vom Schauspiel im Denkmal

Der sympathische Herumtreiber Peer Gynt aus einem norwegischen Dorf möchte ganz er selbst sein und sogar "Kaiser werden". Obwohl er seine grosse Liebe Solveig kennenlernt, zieht es ihn doch in die weite Welt. Nach vielen Abenteuern kehrt er als alter Mann in die Heimat zurück und muss sich rechtfertigen. Hat er sein Leben überhaupt "richtig" gelebt?

Der "nordische Faust", von Henrik Ibsen, dem Wegbereiter des heutigen Dramas, entstand 1867 und ist ein modernes Märchen über die Suche nach sich selbst. Dramatisch, skuril, witzig und grotesk geht das unterhaltsame Stück der Frage nach, ob es für jedes Menschenleben so etwas wie eine Bestimmung gibt.

Ibsens Stück über Schicksal oder Zufall wird in eine Rahmenhandlung eingebettet. Obdachlose führen unter der Leitung der Ordensschwester Bettina eine Hauptprobe von Peer Gynt durch. Eine Gruppe gescheiterter Menschen probt ein Stück über eine gescheiterte Figur. Konflikte oder auch neue Erkenntnisse sind dabei unausweichlich.

 

Premiere: Donnerstag, 23. Juli 2015

Vorstellungen:23. / 24. / 25. / 30. / 31. Juli und
01./ 20. / 21. / 22. / 27. / 28. / 29. August 2015
(jeweils 20 Uhr)

Ort: Fort Konstantin / Am Fort Konstantin 30
56075 Koblenz

Eintritt: 16,- Euro (normal) / 11,- Euro (ermäßigt)

Karten unter: info@schauspiel-im-denkmal.de
und in den Tourist-I
nfos der Koblenz Touristik

 

 

Der Menschenfeind (Moliere)

Übersetzung und Regie: Axel Hinz

Der Menschenfeind Alceste, ein Idealist und Besserwisser, der überall nur Lüge und Heuchelei bekämpft, hat sich verliebt. Ausgerechnet in Celiméne, die doch all das verkörpert, was ihn an seinen Mitmenschen stört. So wundert es nicht, dass kleinlicher Streit, Verdächtigungen und wortreiche Scharmützel mit nervigen Nebenbuhlern an der Tagesordnung sind. Als er jedoch die Wahrheit über seine Angebetete erfährt, stellt er sie erbost zur Rede.

Molieres Komödie aus dem Jahre 1666, geschrieben als satirisches Sittenbíld der Gesellschaft am Hofe Ludwig, des XIV, hat auch heutzutage nichts an Witz und Ironie verloren. Die Meisterschaft des Dramatikers bei der Gestaltung skurriler Figuren und pointierter Dialoge lässt diesen “Klassiker der Weltliteratur” ungemein frisch und modern erscheinen. Auch nach 350 Jahren verspricht das Spiel um Liebe und Zufall einen heiteren und nachdenklichen Theaterabend.

 

Premiere: 11. September 2014 (Premiere)

Vorstellungen: 12. / 13. / 18. / 19. / 20. / 25. / 26. / 27. Sept 14 (jeweils 20 Uhr)

Ort: Fort Konstantin / Am Fort Konstantin 30
56075 Koblenz

Eintritt: 15,- Euro (normal) / 10,- Euro (ermäßigt)

Karten unter: info@schauspiel-im-denkmal.de
und in den Tourist-Infos der Koblenz Touristik

 

 

Maria Magdalena · Jüngerin des Christentums

Palästina um das Jahr 30 n. Chr. Der Wanderprediger Jesus, der sich als Gottes Sohn bezeichnet, wird zum Tode verurteilt. Nach seiner Auferstehung steht seine Jüngerschaft vor der schwierigen Aufgabe, das Erbe anzutreten und seine Botschaft weiterzutragen.

Zwei Jünger, in den Evangelien am häufigsten genannt, spielen dabei die wichtigste Rolle. Petrus und Maria Magdalena. Sie steht für die radikale Fortführung des Wanderpredigertums, er für die Umwandlung der Lehre als Religion mit festen Gemeinden und Strukturen.

Zwei Jünger mit zwei grundverschiedenen Karrieren: Petrus, Gründer der ersten Gemeinde in Jerusalem, steigt vom einfachen Fischer zum ersten Papst auf. Maria Magdalena steigt von der „Lieblingsjüngerin Jesus“ durch Rufmord seitens der etablierten Kirche zu „reuigen Edelhure“ ab.

Das Stück handelt, immer auf der genauen Basis der vier Evangelien vom Konflikt dieser zwei Figuren um die „wahre Lehre“. Eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod in einem Drama, das viele Gleichnisse und Zitate der Evangelien in einem neuen Licht erscheinen lässt.

Die Rhein Zeitung Koblenz schrieb: „...und vor allem, weil anspruchsvolles Theater von sehr guter Qualität geboten wird. Das konzentriert lauschende Publikum spendete nach einer guten Stunde Sprechtheater ungewöhnlicher Prägung ernsten und langen Beifall – verdientermaßen.“

Freitag, 11. April 2014
Kirche St. Menas
Am Schloßweg, 56075 Koblenz-Stolzenfels
Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr

Sonntag, 13. April 2014
Pfarrkirche St. Nikolaus, 53426 Königsfeld
Einlass: 17.30 Uhr
Beginn: 18.00 Uhr

Präsentiert von
FÖRDERVEREIN „KIRCHE UND KULTUR
ST. MENAS“ e.V.

 

TICKETS (Eintritt: 6,00 Euro| Schüler 3,00 Euro)
an der Abendkasse und im Vorverkauf:
Buchhandlung Reuffel
Obere Löhrstr. 92 · 56068 Koblenz
und unter info@schauspiel-im-denkmal.de

 

 

Café Reichstagsbrand

In der Nacht des 27. Februar 1933 brennt der Reichstag in Berlin. In einem Café werden Arbeiter, Studenten, Bürger und Intellektuelle, eine Art Querschnitt der damaligen Gesellschaft, von der SA wegen eines nichtigen Anlasses festgehalten. Die Bemühungen um einen Ausweg scheitern an den unversöhnlichen Gegensätzen dieser Menschen und es kommt zu einem Eklat.

Die Geschichte rund um das “Café hinterm Reichstag” wirft, gemeinsam mit vielen bekannten Schlagern der 30er Jahre, einen Blick auf das Leben damals in Berlin und liefert einen Beitrag zur schwierigen Frage: “Wieso das eigentlich damals alles so kam - mit den Nazis?” .

In Koproduktion mit dem Jugendtheater Koblenz zeigt Schauspiel im Denkmal eine sinnliche und politische Revue mit Liedern der 30er Jahre zur Machtergreifung Hitlers. Nachdenklich, provokant, sinnlich und unterhaltsam wird sich im August und September 2013 auf dem Fort Konstantin in Koblenz diesem schwierigen Thema angenommen.

Vorstellungstermine und -orte:
Premiere: Do., den 15. August 13 ( 19 Uhr 30  )
Weitere Vorstell.: 18. / 22. / 23. / 25. / 29. / 30. / 31. Aug / 01. / 05. / 06. Sept  (19 Uhr 30)

Regenausweichtage: 12. / 14 . September 13

Fort Konstantin
Am Fort Konstantin / 56068 Koblenz

Tickets in den Tourist-Infos der Koblenz Touristik oder unter: info@schauspiel-im-denkmal.de

Karten: 15 Euro (ermäßigt - 10 Euro)

***DIE PREMIERE IST AUSVERKAUFT!!!***

 

 


„Werwolf von Winningen"

Schauspiel von Axel Hinz
nach einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1815

Im Sommer 1815 werden in einem Dorf nahe Koblenz fünf Menschen in der Dunkelheit von einem Wolf angegriffen und gebissen. Schon bald geht das Gerücht um, daß es die Tat eines Werwolfes war, der die Verletzten strafen möchte. Eine fieberhafte Suche beginnt, die in einer Vollmondnacht im Wald ihr dramatisches Ende findet.

“Den 20ten Juli 1815 war der unglückliche Tag, an welchem in meiner Pfarrgemeinde sieben, zu Rübenach drei, und zu Winningen eine, zusammen also, in Zeit einer Stunde, eilf Personen von einem und zwar dem nämlichen rasenden Wolfe gebissen wurden.”

So beginnt das Buch “Geschichte des rasenden Wolfes” des Pfarrers Albericus Kesten aus Güls, das zum Ausgangspunkt einer Geschichte über die rheinische Variante des Werwolfs wird. Im Gebiet zwischen Rhein und Mosel gab es, laut “Rheinischem Antiquariat”, einer im 19. Jahrhundert viel gelesenen historischen Sammlung, insgesamt 4 Vorfälle mit Werwölfen auf der Kartause, zwischen 1632 und 1820, also der Anhöhe, auf der sich auch das Fort Konstantin befindet.
“Der Werwolf von Winningen” erzählt von einem historischen Ereignis, das einen Aberglauben aktiviert, und verspricht spannendes Open-Air-Theater über ein heutzutage populäres Thema.

Vorstellungstermine und -orte:
12. Juli 2012 Premiere
13. / 15. / 19. / 20. / 21. / 26. / 27. / 28. Juli 2012

jeweils um 20.00 Uhr

Fort Konstantin
Am Fort Konstantin / 56068 Koblenz

Tickets in den Tourist-Infos der Koblenz Touristik oder unter: info@schauspiel-im-denkmal.de

 

 


„Der zerbrochne Krug“ von Heinrich v. Kleist

„Meine Herrn, die Sache scheint mir ernsthaft.
Ich trage darauf an, bei der Synode anzufragen,
ob das Gericht befugt sei, anzunehmen,
daß Beelzebub den Krug zerbrochen hat.“

Richter Adam, seines Zeichen Dorfrichter auf dem Lande bei Utrecht, hat es wahrlich nicht leicht. Er soll den Übeltäter überführen, der Frau Marthes kostbaren Krug zerbrochen hat und war es doch selbst, als er Eve nachstellte und nachts vor ihrem Freund aus dem Zimmer fliehen mußte.
Doch keiner verdächtigt ihn und Eve schweigt, weil Adam droht, ihren Ruprecht in den Krieg zu schicken. Alles wäre bestens, wenn nicht ausgerechnet der Gerichtsrat Walter der Verhandlung beiwohnt, um ihn und seine Rechtsprechung zu überprüfen. So nimmt das wohl bekannteste deutsche Lustspiel seinen turbulenten Lauf.

Seit über 200 Jahren redet sich nun mittlerweile Dorfrichter Adam in Heinrich von Kleists 1806 entstandenem Lustspiel „Der zerbrochne Krug“ um Kopf und Kragen und begeistert noch immer Generationen von Zuschauern mit prallem theatralischem Spektakel, Wortwitz, Situationskomik und Hintersinn.

Grund genug für „Schauspiel im Denkmal“ das wohl bekannteste Stück des modernsten Klassikers der Romantik in seinem 200. Todesjahr „auf die Bühne“ zu bringen. Wie auch in den anderen vier Produktionen zuvor, bietet das Fort Konstantin die perfekte sinnliche und athmosphärische Kulisse, um diesen klassischen Text witzig und unterhaltsam zu einem modernen Oper-Air-Theatervergnügen über allzu menschliche Schwächen und Abgründe zu machen.

Vorstellungstermine und -orte:
Die Premiere ist auf Fort Konstantin am 06. Juli geplant. Weitere Vorstellungen am 08. / 09. / 10. / 14. / 15. / 16. / 17. / 23. / 24. Juli 2011

jeweils um 20.00 Uhr

Fort Konstantin
Am Fort Konstantin / 56068 Koblenz

Karten Tickets unter 0180 - 560 5800, unter info@schauspiel-im-denkmal.de oder bei Koblenz Ticket.

 

 

 

 

Marlowe.Mörder.Shakespeare.

Ein Theaterstück von Axel Hinz

Basierend auf historischen Fakten und Figuren präsentiert sich “Marlowe.Mörder.Shakespeare” als unterhaltsamer, wortgewaltiger und komödiantischer Krimi über die beiden größten Dramatiker Englands.
Eine Verbeugung vor diesen beiden Künstlern, eine Hommage an das Elisabethanische Theater und eine Liebeserklärung an das Medium Theater, passend zu atmosphärischen Open-Air-Kulisse von Fort Konstantin.

London im Jahre 1590.
In einer Taverne begegnet der der junge William Shakespeare einer Gruppe schillernder Stückeschreiber, rund um den Star der damaligen Dramatikerzunft, Christopher Marlowe.

Man spottet und stichelt gegen Kollegen, trinkt, tratscht und duelliert sich. Marlowe fordert von Shakespeare Stücke in seinem Sinne; provokant, verstörend und, für den Autor, gefährlich.

Doch Shakespeare verweigert sich und geht seinen eigenen Weg. Aus Rivalität wird Feindschaft bis in den Tod.

Vorstellungstermine und -orte:
Mittwoch 14. Juli 2010 Premiere;
Donnerstag 15. bis Samstag 17. Juli 2010;
dann jeweils immer Mittwochs und Donnerstags 21. und 22. / 28. und 29. Juli / 04. und 05. August 2010

jeweils um 20.00 Uhr

Fort Konstantin
Am Fort Konstantin / 56068 Koblenz

Karten Tickets unter 0180 - 560 5800, unter info@schauspiel-im-denkmal.de oder bei Koblenz Ticket.

Eine Produktion von Schauspiel im Denkmal in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Koblenz mit freundlicher Unterstützung von:

 

 

 

Das Fräulein von Boyneburg
Vom Unglück erfüllter Wünsche

Ein Schauspiel nach einer Sage der Gebrüder Grimm

„Auf eine Zeit lebten auf der Boyneburg drei Fräulein zusammen. Der jüngsten träumte in einer Nacht, es sei in Gottes Rat beschlossen, daß eine von ihnen im Wetter sollte erschlagen werden. Morgens sagte sie ihren Schwestern den Traum, und als es Mittag war, stiegen schon Wolken auf, die immer größer und schwärzer wurden...“

So beginnt die Sage in der Fassung der Gebrüder Grimm, die den Leser in eine poetische Geschichte über Glück und Unglück, Gottesfurcht und Schicksalsergebenheit einführt.

Die beiden älteren Schwester wollen sich opfern und setzen sich dem Sturm aus. Dieser verschmäht sie und der Jüngsten wird klar: Sie ist es, die von Gott gerufen wird. Sie ergibt sich ihrem Schicksal und wird vom Blitz erschlagen. Fortan wirkt sie in den Ruinen fort als ein guter Geist, der die Bedürftigen reich beschenkt.

Ein armer lebensmüder Schäfer und ein reiche unzufriedene Witwe kreuzen ihren Weg und fast wie im Grimmschen Märchen vom „Bauer und dem Butt im Teich“ scheitern beide je an ihren überzogenen Wünschen.

Das Stück erweist sich beim näheren Hinsehen als eine spannende Parabell über unser modernes Leben. Fragen, auf die ein jeder Mensch einmal stößt, werden gestellt: Was wird, wenn sich all unsere Wünsche erfüllen? Was braucht ein jeder wirklich zum Glück?

In szenischen Bildern und poetischen Momenten, in Gedichten, Liedern und choreographischen Sequenzen wird das Schicksal der Beschenkten verfolgt. Eine sinnliche Moritat über das „richtige Wünschen im Leben“ entspinnt sich vor den Augen des Publikums.

Vorstellungstermine und -orte:
immer Mittwochs und Donnerstags jeweils 20.30 Uhr
(13. / 14. und 20. / 21. und 27. / 28. August 2008)

Fort Konstantin
Am Fort Konstantin / 56068 Koblenz

Karten Tickets unter 0180 - 560 5800 oder unter: info@schauspiel-im-denkmal.de

Ein Produktion von Schauspiel im Denkmal


Myrrdin
und der Junge vom Fluß

Ein Jugendstück von Axel Hinz

Arthur: Wo bin ich hier?
Myrrdin: In der „Si‘de“, das ist eine Art Geisterwelt.
Arthur: Geisterwelt, sonst noch was? Geisterwelt?
Verdammt nochmal! Was mache ich hier?

Arthur schaut sich um und ist plötzlich in einer Art Geisterwelt, aus der er nicht herauskommt. Mit ihm im Raum ist Myrrdin, der Besitzer des Kiosk, in das er gerade eingebrochen ist. Wer ist dieser Mann, was bedeutet dieser komische Ort, den man im keltischen “die Anderwelt” nennt und wie zum Teufel kommt man da heraus?

“Myrrdin und der Junge vom Fluß” ist ein geheimnissvolles Stück über die Suche eines jungen Menschen nach sich selbst, unterstützt durch einen Mann mit dem Namen einer walisischen Legendengestalt aus dem 6. Jhrh., dem Vorbild des Zauberers Merlin aus der Artussage.

Normale Probleme eines heutigen Teenagers werden mit Motiven keltischer Mythologie zu einer poetischen Geschichte verwoben, die von neuen „alten“ Wegen im Umgang mit sich und der Welt erzählt.

Vorstellungstermine und -orte:
23. Februar 2008 (Premiere), Sa. 1. und 8. März 2008 (jeweils 18 Uhr)
Colmantstr. 14-16 · 53115 Bonn

Karten erhältlich an der Museumskasse
telefonisch unter:
0228 / 2070 351
oder info@schauspiel-im-denkmal.de

Ein Produktion von Schauspiel im Denkmal
mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes Bonn


Das Mietshaus – 1923

Eine Produktion von Schauspiel im Denkmal

Kein Volk der Welt hat etwas erlebt, was dem deutschen „1923“-Erlebnis entspricht. (Sebastian Haffner)

Alle Nationen haben den I. Weltkrieg und seine Folgen erlebt, schreibt der bekannte Historiker Sebastian Haffner, aber keines die phantastische, groteske Übersteigerung von allem, die das Rheinland im Jahr 1923 heimsuchte.

Inmitten dieses grotesken Strudels aus Geldscheinen mit astronomischen Summen, Saboteuren und absurden Separatistenkämpfen versuchen die Bewohner eines Mietshauses über die Runden zu kommen. Eine schwierige Aufgabe, in einer Zeit, in der Deutschland für einige Monate Halt, Moral und vor allem Vernunft verlor.

Mittlerweile gehen die ungewöhnlichen Open-Air Theaterproduktionen von Schauspiel im Denkmal in und um Koblenz herum ins fünfte Jahr. Eine Haussfassade in der Innenstadt, die Straße davor bevölkert mit Menschen aller Art aus den chaotischen Anfängen der „Golden Twenties“, und schon verwandelt sich der Spielort in das Jahr 1923. „Das Mietshaus – 1923“ verspricht eine spannend-groteske, sinnlich-unterhaltsame Geschichte über Separatisten, Saboteuere, Königstreue, Heldinnen und Helden.

Vorstellungstermine und -orte:
(alle Termine jeweils 19 Uhr)

Remagen (Marktplatz vor dem Rathaus) : 01.06. 2007 (Uraufführung)

Adenau (Komturei): 16. 06. 2007

Ahrweiler (Blankertskof): 17. 06. 2007

Koblenz
(Rote-Kreuz-Begegnungsstätte / An der Liebfrauenkirche):

05. 07. 2007
06. 07. 2007
07. 07. 2007

12. 07. 2007
13. 07. 2007
14. 07. 2007

19. 07. 2007
20. 07. 2007
21. 07. 2007

 

 

Maria Magdalena - Sommer 2006

Schauspiel von Axel Hinz

Maria Magdalena: „ Bist du noch sein Jünger, Petrus? Weißt du noch, was du tust?

Palästina um das Jahr 30 n. Chr. Der Wanderprediger namens Jesus, der sich als Gottes Sohn bezeichnet, wird zum Tode verurteilt. Nach seiner Auferstehung steht seine Jüngerschaft vor der schwierigen Aufgabe, sein Erbe anzutreten und seine Botschaft weiterzutragen.

Zwei Jünger, in den Evangelien am häufigsten genannt, spielen dabei die wichtigste Rolle: Petrus und Maria Magdalena. Sie steht für die radikale Fortführung des Wanderpredigertums, er für die Umwandlung der Lehre als Religion mit festen Gemeinden und Strukturen.

Zwei Jünger mit zwei grundverschiedenen Karrieren: Petrus, Gründer der ersten Gemeinde in Jerusalem, steigt vom einfachen Fischer zum ersten Papst auf; Maria Magdalena steigt von der Lieblingsjüngerin Jesus, durch Rufmord seitens der etablierten Kirche, zur Edelhure ab.

Das Stück handelt, immer auf der Basis der vier Evangelien, vom Konflikt dieser zwei Figuren um die „wahre Lehre“. Eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod in einem Drama, das viele Zitate und Gleichnisse der Evangelien plötzlich in einem neuen Licht erscheinen lässt.

Mit Alex Gehrmann (Maria Magdalena) und Wolfgang Nawrot (Petrus) Regie: Axel Hinz

Vorstellungstermine

Florinskirche Koblenz:
01. September 2006 (Premiere) - jeweils 20 Uhr
02. / 08. / 09. September 2006
Lutherkirche Bonn (Reuterstr.):
24. November 2006 - jeweils 20 Uhr
25. November 2006

Karten unter:
www.koblenzticket.de
www.schauspiel-im-denkmal.de
Tel.: 0180 – 560 580 0

Kartenpreise: 12,- Euro /(erm.) 8,-

Sommer 2005

Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, das wir gerade noch ertragen         (Rilke)

Vom 28.Juli bis Ende August 2005 zeigt Schauspiel im Denkmal den bekannten Sagenstoff um Orpheus und Eurydike als Schauspiel auf Fort Konstantin

Auf der Hochzeit von Orpheus und Eurydike erscheint Hymenaeus, ein Freund des Hauses und Schutzgott der Ehe. Sein Auftritt wird von einer Reihe böser Omen begleitet, die sich erfüllen, als der Halbgott Aristeus der Braut nachstellt. Auf der Flucht vor ihm wird Eurydike von einer Schlange gebissen und stirbt. Orpheus beschließt die Rückgabe seiner großen Liebe aus der Unterwelt zu erbitten. Er steigt hinab, vorbei an Charon dem Fährmann und besänftigt mit seinem Gesang, die im Hades lebenden Götter. Seine Bitte wird ihm gewährt, er darf Eurydike mitnehmen, sieht er sich auf dem Weg nach Oben allerdings nach ihr um, ist sie für immer verloren.

Mit "Orpheus und Eurydike" dramatisiert Schauspiel im Denkmal eine der bekanntesten griechischen Sagen. Der Mythos um den thrakischen Sänger Orpheus und seiner Gattin variiert zum einen die großen Menschheitsthemen Liebe, Tod und Wiedergeburt und beleuchtet zum anderen Bedeutung und Grenzen von Kunst in einer profanen und freudlosen Welt. In der traum-haften Atmosphäre des Fort Konstantin, hoch über den Dächern von Koblenz präsentieren wir ein unvergessliches Theatererlebnis: unterhaltsam, spannend und mitreissend.

Ein mythisch-märchenhaftes Schauspiel um die Kraft der Liebe und die Macht der Musik

Matinee am 24. Juli 05, 11.00 Uhr, Fort Konstantin

Vorstellungstermine

26.Juli 2005, 20.00 Uhr- Burg Olbrück, Niederdürenbach Vorpremiere im Rahmen der Nacht der Vulkane

Fort Konstantin: 28./29./30./31. Juli 2005 4./5./6./7./19./20./21./26./27./28. August 2005

Beginn der Vorstellungen 20.30 Uhr, Dauer ca. 3 Std


Für ihre freundliche Unterstützung danken wir:
Koblenz Touristik



Sommer 2004

Im Juli und August 2004 inszeniert Schauspiel im Denkmal ein Theaterprojekt auf der Festung Ehrenbreitstein, das inhaltlich ganz im Zeichen gescheiterter Machtergreifung steht:

Friedrich Schillers "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua", das vom gleichnamigen Grafen erzählt, der in dem oberitalienischen Stadtstaat Genua gewaltsam Herzog werden will. Zu diesem Zweck setzt er sich zum Schein an die Spitze einer republikanischen Verschwörung. Diese scheitert und reißt ihn am Ende selbst mit in den Untergang.

Im Umgang mit historischen Fakten großzügig, geht es Schiller in erster Linie um die persönlichen Motive der Menschen hinter den politischen Akteuren. Seine oftmals unterschätzter "Fiesco" wird so zum psychologischen Krimi um Macht, Mord und Ego.

Die besondere Atmosphäre der Festung Ehrenbreitstein bietet einen eindrucksvollen Rahmen für Schillers Stück. Hohe Mauern umschließen das theatralische Geschehen und eröffnen dem Zuschauer einen Blick auf einen von Zwängen und Konventionen regierten Stadtstaat.


Für Ihre freundliche Unterstützung danken wir:
Koblenz Touristik, Königsbacher Brauerei, Burgen Schlösser Altertümer

 

 

Oktober 2004

Zur Ausstellung "Loreley" inszeniert Schauspiel im Denkmal im Oktober 2004 als Koproduktion mit dem Kulturamt Bingen und dem Mittelrhein Museum Koblenz eine Adaption von Grimms "Märchen und Sagen von Nixen und Wassermännern" in den Ausstellungsräumen der Museen.

 

Vorstellungstermine

01. Oktober 2004 - 19.00 Uhr Mittelrhein Museum Koblenz
02. Oktober 2004 - 17.00 Uhr Mittelrhein Museum Koblenz

16. Oktober 2004 - 19.30 Uhr Historisches Museum am Strom, Bingen

29. Oktober 2004 - 19.00 Uhr Mittelrhein Museum Koblenz
30. Oktober 2004 - 17.00 Uhr Mittelrhein Museum Koblenz

 

 

Dezember 2004

Im Dezember 2004 soll in Koblenz ein Weihnachtmärchen für Kinder zur Uraufführung kommen, dessen Vorlage ein Kinderbuch der bekannten Koblenzer Autorin Bine Voigt ist. Eine lustige, spannende aber auch besinnliche Geschichte für Jung und Alt mit den beliebten Figuren Lucie und Lione, bekannt aus dem Koblenzer Kinderstadtführer.

 

2003

Pressetext

Die Inszenierung von "Romeo und Julia" besticht durch kraftvolle Spielfreude und tolle Darsteller.
Hach wie schön kann Liebe sein! So herrlich schwülstig und sülzend, so lebend und leidend. Die Woge der Leidenschaft schlug auf Fort Konstantin über dem Publikum der Inszenierung von "Romeo und Julia" zusammen, das nur zu gerne in Shakespeares Versen ertrank.

Die wohl schönste Liebesgeschichte überhaupt kommt unter freiem Himmel mit selten gesehener Intensität und Kraft daher. Regisseur Axel Hinz nutzt Flächen und Fronten, die Reste der Feste, geschickt aus und lässt seine Darsteller auf einer nahezu unbegrenzt erscheinenden Spielfläche agieren.

... Eine (...) ausgelassene, vor jugendlicher Energie und Spielfreude strotzende Inszenierung, die das Publikum mitten in das Leben der explosiven Hitzkopf – Familien Capulet und Montague hineinstrudelt. Kein Bühnengraben trennt die Zuschauer vom Geschehen, sie stehen mit Romeo in der Nacht vor Julias Fenster, sie befinden sich auf dem Kampfplatz….

Bis in die Nebenrollen hinein spielt das Ensemble äußerste überzeugend, es schafft im Nu die Identifikation mit den Figuren, unerlässlich fürs große Gefühl in der Zuschauerseele… Die Stunden auf Fort Konstantin verrinnen wie im Flug und tosender Applaus ist den Akteuren sicher.
(Rhein Zeitung Koblenz)